Gemeindebibliothek Unterföhring
Bildergalerie
Klicken Sie auf die Bilder, um sie in größerer Ansicht zu sehen!
Kenndaten
Bibliothek: | Gemeindebibliothek Unterföhring |
---|---|
Einwohner: | 11 270 |
Landkreis: | München |
Bauherr: | Gemeinde Unterföhring |
Bauplanung: | WerkGemeinschaft Guttenberger, Stuttgart |
Bauzeit: | 2008 - 2010 |
Baukosten: | Bürgerhaus insgesamt ca. 30.3 Mio. € |
Gebäude: | Im Bürgerhaus Unterföhring (Neubau) |
Nutzfläche: | 800 m² |
Ist-Bestand: | 26 550 |
Ziel-Bestand: | - |
Technische Ausstattung: | RFID mit 2 Terminals (Bibliotheca RFID), 5 öffentliche Internet-PCs, 3 OPACs |
Einrichtung: | Spezialanfertigungen Schreiner |
Einrichtungskosten: | - |
Personal: | 4,40 Stellen, 8 Beschäftigte, hauptamtlich |
Anschrift: | Münchner Str. 65 85774 Unterföhring |
E-Mail: | bibliothek@unterfoehring.de |
Internet: | Homepage |
Stand: | 2018 |
Beschreibung
Unterföhrings Bürger wurden von ihrer Gemeinde großzügig beschenkt: Ein neues Bürgerhaus mit integrierter Gemeindebibliothek. Eloxierte Aluminiumplatten lassen die Fassade je nach Sonnenstand und Blickwinkel von einem kräftigen Rot bis hin zu Schwarz schimmern. Den Vorplatz zum Gebäude schmückt ein Wasserspiel, das sanft über die Bodenplatten fließt und dem Platz ein weiches Element verleiht.
Die Bibliothek ist das Herzstück des Bürgerhauses. Über drei Geschosse schmiegt sie sich in das Gebäude. Eine Wendeltreppe, die für sich selbst ein Kunstwerk ist, verbindet die Etagen miteinander. Im Erdgeschoss, gleich im Eingangsbereich, sind Belletristik, Jugendbücher und Non-Books untergebracht. Das erste Stockwerk gehört ganz den Kindern, das ebenfalls dort untergebrachte Verwaltungsbüro spielt eine untergeordnete Rolle. In das dunkelbraune Parkett wurde in organischer Form ein dunkelbrauner Leseteppichboden verlegt.
Das Lesecafé im zweiten Obergeschoss mit Blick auf den Vorplatz und das Rathaus strahlt durch die großen, von der Decke bis zum Fußboden reichenden Fenster eine großzügige Atmosphäre aus. Die leicht verspielte Möblierung des Cafés stellt einen Kontrast zu den Medienregalen in lindgrün mit den abgerundeten Ecken dar. Einzigartig im Bibliotheksbau dürfte die kleine Kiefer, vielleicht ein „Baum der Erkenntnis“, im Lichtschacht sein, die den Leser im Café willkommen heißt.
Die Innenwände sind aus Beton, der dunkelbraune Parkettboden und die Regale, deren äußere Umrahmung in lindgrün, das Innenleben in weiß gestaltet sind, sorgen für einen harmonischen Kontrast. Mit dem Umzug in die neuen Räume wurde auch RFID mit zwei Selbstverbuchungsplätzen installiert.