Kultur- und Kommunikationszentrum Dettelbach

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Kenndaten

Bibliothek:Stadtbibliothek und Mediathek im KUK
Einwohner:7 260
Landkreis:Kitzingen
Bauherr:Stadt Dettelbach
Bauplanung:Architekturbüro Käppel + Klieber, Stuttgart
Bauzeit:2006 - 2008
Baukosten:6.4 Mio. €
Gebäude:

Neubau im Verbund mit historischem Bestand als Kultur- und Kommunikationszentrum

Diözesanmuseum

UG, EG, OG, DG

Nutzfläche:313 m²
Ist-Bestand:11 818
Ziel-Bestand:N / A
Technische Ausstattung:

Bibliothekssoftware: WinBIAP.net

Selbstverbuchung, RFID (Bibliotheca)

3 öffentliche Internetarbeitsplätze

Einrichtung:ekz.bibliotheksservice GmbH
Einrichtungskosten:81.000 €
Personal:1,75 Stellen, 3 Beschäftigte, hauptamtlich
Anschrift:Rathausplatz 1
97337 Dettelbach
E-Mail:stadtbibliothek@dettelbach.de
Internet:Homepage
Stand:2018

 

Beschreibung

Nach zwei Jahren Bauzeit wurde am 1. August 2008 im Zentrum von Dettelbach das Kultur- und Kommunikationszentrum (KuK) eröffnet.

2003 wurde ein europäischer Architektenwettbewerb durchgeführt, an dessen Ende im Jahr 2004 das Stuttgarter Architekturbüro Käppel + Klieber als Sieger feststand. 2006 war Baubeginn des Siegerentwurfs, der Alt und Neu verbindet. Die Keimzelle des neuen Areals war das aus dem Jahr 1478 stammende älteste Bürgerhaus der Stadt, das sogenannte „Baumannsche Haus“.
Den Namen „Kultur- und Kommunikationszentrum“ hat die Weinbaugemeinde Dettelbach in Unterfranken wegen der ungewöhnlichen Multifunktionalität gewählt, denn neben der Stadtbibliothek mit Mediathek sind die Touristinformation mit „Schaufenster der Region“ und ein Diözesanmuseum untergebracht.

Die Bibliothek kann als Visitenkarte des KuK gelten und befindet sich überwiegend im lichtdurchfluteten Neubau, der durch Glas und Stein (Muschelkalk aus der Region) geprägt ist. Auf vier offenen Etagen stehen die Medien der Bibliothek zur Verfügung. Neben einem Lesecafé mit aktuellen Zeitungen und Zeitschriften bietet die Mediathek auch Hörbücher und DVDs sowie einen Internetzugang mit Zugriff auf den Web-OPAC.

Optisch besonders gelungen sind die Lese-Lounge, in der aktuelle Krimis zum Schmökern vor Ort einladen, die Eisenbahn und eine Lese-Höhle in der Kinderbibliothek sowie die eingehängte Holzkonstruktion für Neuerwerbungen. Das Lesecafé ist auch für Veranstaltungen vorgesehen.
Ein Aufzug ermöglicht den behindertengerechten Zugang zu allen Ebenen des Gebäudes.

Die Entscheidung für die Mediensicherung und Selbstverbuchung gestattet den Benutzern auch in Zeiten, wenn kein Bibliothekspersonal zur Verfügung steht, die Ausleihe.

Durch das Ausschöpfen zahlreicher Fördermittel gelang es der Stadt das Projekt finanziell zu stemmen, von den 6,4 Mio. € Gesamtvolumen wurden 4,2 Mio. € durch Zuschüsse finanziert. Die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen unterstützte die Anschaffung von Bibliothekseinrichtung, RFID, EDV und Medien (Gesamtkosten von 160.891 €) mit staatlichen Fördermitteln in Höhe von 56.800 €.

Sibylle Ebner

 

Bericht in BFB Januar 2009

 

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