Stadtbibliothek Erlangen
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Kenndaten
Bibliothek: | Stadtbibliothek Erlangen |
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Einwohner: | 113 191 |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Bauherr: | Stadt Erlangen |
Bauplanung: | Architekturbüro Grellmann, Kriebel und Teichmann, Würzburg |
Bauzeit: | Oktober 2007 bis Mai 2010 |
Baukosten: | ca. 15,8 Mio. € |
Gebäude: | Bürgerpalais Stutterheim, Umbau und Sanierung |
Nutzfläche: | 1 600 m² |
Ist-Bestand: | 160 065 |
Ziel-Bestand: | erreicht |
Technische Ausstattung: | EDV-System Bibliotheca und OPAC Open von OCLC, 28 PC-Arbeitsplätze, 14 öffentl. Internet-PCs, RFID-Selbstverbuchung von EasyCheck, Gaming-Zone, W-LAN-Hotspot |
Einrichtung: | Regale: Schreiner-Anfertigung nach Entwurf des Architekten |
Einrichtungskosten: | ca. 750.000 € (inkl. EDV und RFID) |
Personal: | 39 Personen auf 27,52 Stellen |
Anschrift: | Marktplatz 1 91054 Erlangen |
E-Mail: | stadtbibliothek@stadt.erlangen.de |
Internet: | Homepage |
Stand: | 12/2018 |
Beschreibung
Fünfmal änderte die städtische Bibliothek seit 1841 ihren Namen, fünfmal hat die Bücherei ihren Sitz und viermal ihren Träger gewechselt. Seit 1972 residiert die Stadtbibliothek im Palais Stutterheim, direkt am zentralen Marktplatz. Das frühere Post- und spätere Polizeigebäude weist immer noch eine große Anzahl historischer Besonderheiten auf: Den barocken Lesesaal genauso wie ehemalige Schalterarbeitsplätze oder die Denkinschrift zum Sammelort Erlanger Juden vor der Fahrt in die Konzentrationslager.
In den Gewölberäumen des Untergeschosses befindet sich das Kunstpalais. Dieser neue Ort für internationale zeitgenössische Kunst bietet mit dem überdachten Innenhof die Chance, Literatur und Kunst miteinander zu verbinden. Im Alltagsgeschehen vorrangig aber ist die Nutzung als Bibliothekscafé.
Der hohe Rang der Leseförderung macht sich deutlich an der räumlichen Situation der Kinderbibliothek im Erdgeschoss direkt im Anschluss an den Innenhof. Insgesamt bietet die Stadtbibliothek über 500 Veranstaltungen im Jahr an. Bemerkenswert ist auch der umfangreiche Bestand der Musikbibliothek.
Auch dem Bildungsniveau der Stadt ist es zu verdanken, dass die Nutzung Nutzung der Bibliothek mit 420 000 Besuchen außergewöhnlich hoch ist.
Beispielhaft agiert die Bibliothek der Metropole auch auf dem Gebiet der digitalen Dienstleistungen. Sie gehörte zu den Gründerinnen des ersten E-Medienverbundes in Bayern und experimentiert erfolgreich mit einem breit angelegten Portfolio an Social Media-Kanälen.
Ausführliches Porträt in Bibliotheksforum Bayern (BSB) (PDF)