Soziale Medien
Social Media bieten für Bibliotheken gleich mehrere Vorteile:
- Bekanntheitsgrad und Sichtbarkeit der Bibliothek erhöhen
- Die Bibliothek als moderne, offene und zukunftsorientierte Einrichtung präsentieren
- Direkte Kommunikation mit den Nutzerinnen und Nutzern
- Erweiterung des Nutzerkreises
Verwendete Dienste:
1. Facebook:
Facebook ist für Bibliotheken heute nahezu unverzichtbar (fast so wichtig, wie eine eigene Homepage, denn die Bibliothek kann sich ihren „Fans“ präsentieren). Interessierte werden hier direkt angesprochen und über aktuelle Entwicklungen (z. B. Veranstaltungen, Neuerungen, Neuanschaffungen etc.) informiert. Zudem liegen bereits zahlreiche Erfahrungsberichte verschiedener Bibliotheken zur Arbeit mit Facebook vor. Zuletzt kann Facebook auch dazu genutzt werden, den Leserinnen und Lesern Einblicke in die Arbeit der Bibliothek zu geben und so das persönliche Verhältnis zu stärken (Kundenbindung). Wichtige Informationen zum Umgang von Bibliotheken mit Facebook liefert z. B. das Bibliotheksportal.
- Gut gepflegte Facebook-Seite z. B. Stadtbibliothek München
- Ebenfalls gut gelungen ist der Facebook-Auftritt der Stadtbücherei Lauf
2. Mastodon / Twitter (jetzt X)
Kurznachrichtendienst / sehr gute Möglichkeit, um mit wenigen Zeichen auf Aktionen oder ganz allgemein auf interessante Neuerwerbungen hinzuweisen.
(Von Seiten der Landesfachstelle und auch einiger Bibliotheken wurde Twitter (jetzt X) derzeit aufgrund der aktuellen Entwicklungen weitgehend stillgelegt)
- Ein gutes Beispiel für die sinnvolle Nutzung von Twitter bietet etwa die Stadtbibliothek Erlangen
- Eine Alternative zu Twitter bietet die Plattform Mastodon, so z.B. openbiblio.social/@LFSBay
3. Instagram:
anders als bei Twitter und Facebook stehen bei Instagram im Wesentlichen Bilder im Vordergrund, was Bibliotheken wiederum die Möglichkeit bietet, auf einer weiteren Ebene mit ihren Nutzerinnen und Nutzern zu kommunizieren.
- Gute Beispiele für äußerst aktive Instagram-Accounts sind z. B. Stadtbibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek, Bücherhallen Hamburg und Stadtbücherei Dillingen a. d. Donau.
4. Blogs:
Blogs oder Weblogs bieten sich an, wenn man z. B. bestimmte Themen weiter vertiefen möchte und man eine Plattform benötigt, auf der man umfassender darüber berichten möchte.
Wie dies beispielhaft aussehen kann, zeigt etwa die Stadtbibliothek München mit ihrem Blog.
5. WhatsApp:
WhatsApp kann von Bibliotheken v. a. dazu genutzt werden, um Nutzerinnen und Nutzern Auskünfte zu erteilen ohne dass diese hierfür in die Bibliothek kommen müssen.
- Wie dies gelingen kann zeigt z. B. die UB Würzburg.
- WhatsApp kann aber durchaus auch dazu genutzt werden, die Nutzerinnen und Nutzer über Neuigkeiten aus der Bibliothek zu informieren.
6. YouTube:
Videoportal, das von Bibliotheken u. a. dazu genutzt werden kann, kurze Filme hochzuladen, die Einblicke in die Arbeit der Bibliothek gewähren. Beliebt sind des Weiteren Info-Videos, mithilfe derer sich Nutzerinnen und Nutzer bereits vor ihrem Besuch in der Bibliothek über deren Angebote informieren können.
- Ein interessanter YouTube-Channel wird z. B. von den Bücherhallen Hamburg betrieben. Dieser liefert u. a. Erklärvideos in Gebärdensprache, Einführungen in das Angebot der Bibliothek sowie Videos über deren Geschichte.