Der Deutsche Krimipreis ist der älteste deutsche Krimipreis und wird bereits seit 1985 vergeben. Er ist untrennbar mit dem Bochumer Krimi Archiv verbunden, das seit 1984 existiert. Ein Jahr nach Gründung des Bochumer Krimi Archivs wurde der Deutsche Krimipreis bereits zum ersten Mal vergeben. Eine Jury aus Krimi-Kritikerinnen und -Kritikern, Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie Krimi-Buchhändlerinnen und -händlern zeichnet die besten Kriminalromane des jeweiligen Jahres aus. Die Organisation des Preises liegt seitdem beim Bochumer Krimi Archiv, das die ausgezeichneten Titel gemeinsam mit Krimi-Kritikerinnen und -Kritikern sowie Krimi-Buchhändlerinnen und -Buchhändlern unter den Krimi-Neuerscheinungen des aktuellen Jahres ausgewählt hat.
Mit dem Deutschen Krimipreis – vergeben in den Kategorien National und International – werden jeweils drei Romane gewürdigt, die inhaltlich originell und literarisch gekonnt dem Genre neue Impulse verleihen. Der Deutsche Krimipreis ist undotiert und wird in der Regel ohne Preisverleihung veröffentlicht, es findet keine offizielle Veranstaltung dazu statt.
2024 werden die folgenden Titel ausgezeichnet:
NATIONAL:
- Platz: Thomas Knüwer: Das Haus in dem Gudelia stirbt (Pendragon)
- Platz: Matthias Wittekindt: Hinterm Deich (Kampa)
- Platz: Karina Urbach: Das Haus am Gordon Place (Limes)
INTERNATIONAL:
- Platz: Jake Lamar: Das schwarze Chamäleon (Edition Nautilus), deutsch von Robert Brack
- Platz: Lavie Tidhar: Maror (Suhrkamp), deutsch von Conny Lösch
- Platz: Lisa Cody: Die Schnellimbissdetektivin (Ariadne/Argument), deutsch von Iris Konopik
Titelbeschreibungen und Stellungnahmen der Jury finden Sie auf der Website www.deutscher-krimipreis.de.
Auf dieser Seite finden Sie auch Informationen darüber, wer zur Jury gehört und eine FAQ-Liste.
Weitere Informationen:
Website zum Deutschen Krimipreis
Archiv der Preisträger von 1985 bis 2018
Dt. Krimipreis (Wikipedia)