Agenda 2030 in bayerischen Bibliotheken – Gunzenhausen beteiligte sich mit einem Blogbeitrag beim Digital Cleanup Day

Am besten ist es, kontinuierlich dranzubleiben und digitalen Datenmüll zu beseitigen.

© World Cleanup Day

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© BSB - H.-R. Schulz

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© United Nations - www.un.org/sustainabledevelopment

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Digitaler Müll entsteht nicht nur in der Umwelt, sondern auch in der digitalen Welt. Gemeint sind überflüssige E-Mails, Dateien, Duplikate von Fotos und Videos oder Backups auf Servern, die Cloud-Dienste zur Verfügung stellen.

Die Bewegung Let’s Do It hatte daher am 18.03.2023 zum weltweiten Digital Cleanup Day aufgerufen. Alle waren eingeladen, digitalen Datenmüll zu löschen und auf diesem Wege nicht nur viel CO2 einzusparen, sondern auch die Lebensdauer und Leistung der Geräte zu verbessern.

Die Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen hat sich dem Thema in einem Blogbeitrag gewidmet:
 

Der "Digital Cleanup Day"  soll einen Anreiz bieten, Smartphones, Tablets, Laptops usw. kritisch zu sichten: Ungenutzte Apps, Schnappschüsse in tausendfacher Ausfertigung, allgemeiner Datenmüll, der sich im Laufe der Zeit in den Apps und auf dem PC ansammelt - einfach mal weg damit.

Ganz wichtig: Auch die Online-Auftritte inklusive sämtlicher genutzter Clouds durchforsten! Denn das Internet produziert jährlich 900.000.000 Tonnen CO2 - Tendenz steigend. Hier liegt schon viel Einsparpotential, wenn man nur vor der eigenen Haustür kehrt. Die Daten in den Clouds schwirren ja nicht in der Luft herum, sondern liegen irgendwo auf der Welt auf einem Rechner mit guter Leistung, sprich: hohem Stromverbrauch.

Clouds können durchaus Sinn machen, wenn man von mehreren Orten auf Daten zugreifen will. Doch soll der 18. März auch ein bisschen darauf aufmerksam machen, was denn wirklich alles ständig und überall verfügbar sein muss - oder weg kann.

Wäre schön, wenn sich Google & Co den "Digital Cleanup Day" ebenfalls zu Herzen nehmen und pauschal mal sämtliche Daten, die älter als zehn Jahre sind, löschen würden. Damit wäre der CO2-Verbrauch dann sicher schon mal um ein Drittel reduziert...

Mehr dazu in der offiziellen Pressemeldung des "Digital Cleanup Day".

Ulrike Engelhardt
 

Natürlich ist nach dem Aktionstag noch lange nicht Schluss. Das ganze Jahr über kann man sich mit dem Anliegen befassen und das Bewusstsein dafür schärfen, welcher digitale Müll beseitigt werden kann. Nutzen Sie doch beispielsweise die Zeit vor Ostern, um noch mal richtig abzuspecken. Wer einmal damit angefangen hat, dem geht es wohl wie nach dem Ausmisten in der Wohnung – 'Nie mehr so viel Ballast ansammeln!', nimmt man sich vor.

Am besten ist es, kontinuierlich dranzubleiben!

Weitere Informationen:

Digital Cleanup Day

Ideencafé Grüne Bibliothek zum Thema Digital Cleanup Day

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