Im zweiten Anlauf hat es geklappt! 2020 musste der Bayerische Bibliothekstag (BBT) des Bayerischen Bibliotheksverbandes e.V. (BBV) wegen der Pandemie abgesagt werden, obwohl er so gut wie fertig geplant war. 2021 ermöglichte die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung trotz weiter bestehender Hygieneauflagen mehr Freiräume und legte damit die Basis für ein Präsenztreffen der bayerischen Bibliotheken am 15. und 16. September 2021 unter dem Motto „Bibliotheken – Orte für Ideen“ in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen. Abwechselnd mit dem Mitgliederforum findet der Bayerische Bibliothekstag alle zwei Jahre statt. Am ersten Tag nahmen 100 Personen am Bibliothekstag teil, davon 44 aus dem Bereich der wissenschaftlichen Bibliotheken.
Eröffnung
Der Geschäftsführer des BBV, Georg Fisch, dankte allen, die zum Gelingen des Bayerischen Bibliothekstags beigetragen haben. Dr. Gerhard Hopp, MdL, Vorsitzender Bayerischer Bibliotheksverband e.V. (BBV) freute sich sehr darüber, dass bei dieser Veranstaltung Kultur, Begegnungen und Austausch endlich wieder möglich waren. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung seien die letzten Monate bewältigt worden. Dr. Hopp zeigte sich beeindruckt von der Leidenschaft und dem Verantwortungsbewusstsein, mit dem die Mitarbeitenden in Bibliotheken sich tatkräftig engagiert und ein ideenreiches, kreatives Angebot vorgehalten haben. Er rief dazu auf, in der jetzigen Phase der Pandemie mit Optimismus in die Zukunft zu blicken.
Christian Zens, Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen, verwies in seinem Grußwort auf die Planung einer zentralen Fachbibliothek für die Geistes- und Sozialwissenschaften im nördlichen Innenhof des sog. Himbeerpalastes (ehemaliges Siemens-Verwaltungsgebäude) in Erlangen. Dadurch soll der ineffiziente Betrieb von Teilbibliotheken aufhören und ein Ort der Begegnung geschaffen werden. Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, bezog sich auf das geschichtlich ambivalente Stadtmotto „Offen aus Tradition“, das heute gänzlich erfahrbar sein soll. Laut öffentlichem Auftrag gelten die Bemühungen ebenso solchen Menschen, für die Lesen keine Selbstverständlichkeit ist.
Die musikalische Begleitung übernahm das Streichquartett der Erlanger Universitätsmusik, deren Stücke von Bildergalerien mit Impressionen aus der Stadt Erlangen und den dortigen Bibliotheken (bereitgestellt vom Tourismusmanagement) untermalt wurden.
Für den Festvortrag konnte Prof. Dr. Armin Nassehi, LMU München, gewonnen werden, der unter dem Titel „Die überforderte pandemische Gesellschaft“ erläuterte, wie COVID-19 in gesellschaftliche Routinen eingegriffen habe. Eine seiner Fragen lautete: „Wann ist die Pandemie zu Ende?“. Hier zog er Parallelen zur Finanz- und Bankenkrise 2008 und meinte analog „Das Virus wird nicht verschwinden“, ähnlich wie erstere nicht vorbei ist. Mehr Normalität könne dann eintreten, wenn die Aufmerksamkeitsschwelle sinke und wenn Abläufe und Maßnahmen zwar wirksam, aber unsichtbar vollzogen würden. Dann sei der Hygieneschutz unbewusst in den Alltag integriert und man könne sich neuen Themen zuwenden.
Nachmittags startete das Hauptprogramm, das in zwei Themenkreise (TK) aufgesplittet war: „Ausbildung und Studium mit Zukunft“ (Moderation: Dr. Bernhard Lübbers) und „Viele Köche würzen den Brei: partizipative Bibliotheksgestaltung“ (Moderation: Sabine Adolph).
Themenkreis 1: „Ausbildung und Studium mit Zukunft“
Doris Schneider, Leiterin der Bibliothek der Technischen Hochschule Ingolstadt, moderierte den Beitrag Quereinsteiger*innen in Bibliotheken: externe FaMI-Prüfung für Bibliotheksmitarbeiter*innen. „Ja, es hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ Und „Nein, es war kein Spaziergang.“ Darin waren sich Verena Reber von der Gemeindebibliothek Unterföhring und Carola Böhl aus der Bibliothek des Deutschen Museums München einig. Beide haben als Externe an der Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek, teilgenommen und damit einen formalisierten Berufsabschluss erworben, ohne die reguläre dreijährige Ausbildungszeit durchlaufen zu haben. Voraussetzung war eine einschlägige Berufserfahrung, die mindestens die eineinhalbfache Dauer der normalen Ausbildungszeit umfasst. Die Zeit der Vorbereitung war herausfordernd und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.
Seit 2011 haben in Bayern sieben Frauen und zwei Männer als externe Teilnehmer*innen die Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen. Einerseits haben sich ihnen damit neue Chancen der beruflichen Entwicklung eröffnet und andererseits können Arbeitgeber über die Nachqualifizierung Fachkräfte aus den eigenen Reihen entwickeln.
Christina Röschlein, Leiterin der Volksbücherei Fürth, ließ Menschen zu Wort kommen, die unterschiedliche Erfahrungen mit einem berufsbegleitenden Studium gemacht hatten: Sonja Emmer, Stadtbibliothek Straubing (B.A. in Potsdam), Anne-Kathrin Wallmann, Volksbücherei Fürth (Studium Hannover), Marco Becker, Bayerische Staatsbibliothek (Studium Hannover, Master an der Humboldt Universität zu Berlin).
Im direkten Vergleich zeigten sich diverse Unterschiede der verschiedenen Weiterbildungsformate. Während Hannover mehr dem klassischen Studium mit Präsenzvorlesungen, Regelstudienzeit und Studierendenstatus gleicht, baut Potsdam auf eine stärker modularisierte Form, bei der die Inhalte überwiegend online vermittelt werden und die Teilnehmenden sich erst im Rahmen der Bachelorarbeit in der Hochschule einschreiben. Trotz aller Unterschiede waren sich die Diskussionsteilnehmer*innen vor allem in folgendem einig: Das berufsbegleitende Studium ist sowohl fachlich als auch für den eigenen Erfahrungshorizont eine absolute Bereicherung, allerdings auch eine Herausforderung für alle, die sich für diese Art der Weiterbildung entscheiden sowie für ihr Umfeld.
Verschiedene Wege, dasselbe Ziel: Bibliothekswissenschaftliches Masterstudium und Bibliotheksakademie Bayern im Vergleich. Unter diesem Motto moderierte Dr. Bernhard Lübbers, Leiter der Staatlichen Bibliothek Regensburg, eine Diskussion. Mit Dr. Julia Knödler (ULB Sachsen-Anhalt) und Dr. Martin Völkl (Universitätsbibliothek Augsburg) waren zwei Absolventen des Studiums an der Humboldt Universität zu Berlin (Knödler) sowie des Referendariats an der Bayerischen Bibliotheksakademie in München (Völkl) auf dem Podium zu finden. Beide berichteten über ihren Studienweg und arbeiteten zusammen mit dem Moderator die Vorzüge der jeweiligen Ausbildungsinstitution heraus.
Deutlich wurde dabei, dass beide Wege auf die Berufspraxis sehr gut vorbereiten. Die Stärken der theoretischen Referendarsausbildung in München lägen insbesondere auf der starken Orientierung an der Praxis: Etwa 70 nebenamtliche Dozent*innen würden an der Bayerischen Bibliotheksakademie in München direkt aus ihrem jeweiligen Berufsalltag heraus ihren Unterricht gestalten. Der forschungsorientiertere Master in Library and Information Science (MALIS) der HU Berlin habe demgegenüber den Vorteil, dass er berufsbegleitend erworben werden könne und auch international durchaus mit anderen Masterabschlüssen vergleichbar sei.
Themenkreis 2: „Viele Köche würzen den Brei: partizipative Bibliotheksgestaltung“
In TK 2 ging es um die Planung des Neubaus Stadtteilzentrum mit Stadtteilbibliothek in Erlangen-Büchenbach, worüber Dr. Adrian La Salvia, Leiter der Stadtbibliothek Erlangen berichtete. Ähnlich wie bei anderen innovativen Konzepten, bildete eine moderierte, mehrstufige Bürgerbeteiligung im Jahr 2019 das Herzstück (hier: „Baupiloten-Methode“). 800 Büchenbacher*innen schrieben ihre Wünsche auf eine Postkarte, 160 Menschen wirkten aktiv in Workshops mit. Die Planungen sind seit den 70er Jahren angedacht und der Stadtratsbeschluss vom Sommer 2021 genehmigte den Baubeginn mit geplanter Inbetriebnahme 2025. Entstehen soll ein offenes Haus für verschiedene Zielgruppen mit räumlichen Bereichen, die als „einladender Mitgestalten-Marktplatz, ungezwungene Feier-Bühne, gesunde Genießer-Lounge, verwinkelte Entspannungs-Oase, vielfältige Handwerker-Wiese, helle Atelier-Lichtung oder inspirierendes Entdecker-Lab“ bezeichnet werden. Die räumliche Trennung von Stadtteilhaus und Bibliothek wird aufgehoben, beispielsweise sollen Bestände der Bibliothek beim Repair-Café oder FabLab zu finden sein. (siehe auch: Beitrag von Marlene Neumann im Blog der Stadtbibliothek Erlangen)
Im Rahmen einer Case Study im Bereich Kreativität haben Masterstudierende am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der FAU kundenorientiert daran gearbeitet, das Lernerlebnis in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Zweigbibliothek in Nürnberg zu optimieren. Das Organisationsteam bediente sich bei der Einrichtungskonzeption ausgewählter Methoden des Design Thinking (Befragung verschiedener Nutzergruppen, Observation, Stecknadelumfrage). Bei diesem Verfahren geht es darum, die Nutzer*innen besser zu verstehen, sie mit einzubeziehen und die Angebote, die sie brauchen, vorzuhalten. Dabei wurden drei Phasen durchlaufen: Needfinding (Erarbeitung von Personas, Customer Journeys und Inspirational Talk), Ideation (je zwei Ideen zu zwei Problemstellungen) und Experimentation. Es wurden Ansätze gefunden, um sowohl die Lernumgebung als auch die vorhandenen Services zu verbessern, wie Stephanie Kolbe und Julia Gauthier von der UB Erlangen-Nürnberg berichteten. Eingeflossen sind auch die Erfahrungen eines Erasmus-Aufenthaltes in Brünn (Tschechien). Ergebnis sind 600 Seiten Material und viele neue Erkenntnisse für die Einrichtungsplanung. Das Ende der Baumaßnahme ist gegen Herbst 2022 geplant.
Vortrag zum Design Thinking Projekt der UB Erlangen-Nürnberg
Das im Rahmen des Programms „Stadtbibliotheken verändern“ der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt „wohnZimmer Rathauspassage“ in Penzberg sieht vor, gemeinsam mit dem Kooperationspartner Volkshochschule und in aktiver Bürgerbeteiligung ein Programm für die bislang eher öde Rathauspassage, die beide Institutionen bereits beherbergt, als Dritten Ort im Stadtzentrum zu planen. Von dieser gemeinsamen Konzeptionsphase, die durch die Pandemie erschwert war, berichteten Katrin Fügener, Leiterin der Stadtbücherei und Ilka Heissig, deren Stellvertreterin. (Youtube Video zum Projekt)
Der Projektzeitraum läuft seit 1.1.2020 bis Anfang 2022, die Projektsumme beträgt 89.100 Euro und es wurden 90% Förderung gewährt. Bestandteil der Planung waren drei Moderatoren (strategisch-raumplanend-regional) sowie eine Online-Umfrage (15.2.-25.3. 2021). Bei der (digitalen) Bürgerbeteiligung konnten insgesamt fast 600 Bürger*innen mitmachen. Dabei hat sich gezeigt, dass persönliche Gespräche dennoch wichtig bleiben. Den Showroom hat das Bibliotheksteam am 28.9.21 erfolgreich vor dem Stadtrat präsentiert.
Schon jetzt gehen die Bestrebungen dahin, dass die Konzeption nach Ablauf der Projektzeit voll umfänglich realisiert werden kann.
Vortrag zum Projekt „wohnZimmer Rathauspassage“
Themenkreis 3 „Gestärkt und ideenreich aus der Krise: Neue Angebote von Bibliotheken“
Den Vormittag des zweiten Tages moderierte die Leiterin der Landesfachstelle, Ute Palmer. Dr. Gerhard Hopp, Landtagsabgeordneter und BBV-Vorsitzender stellte sich zunächst einer Diskussion zum Thema Corona-Regeln in Bibliotheken, die zuletzt durch die 3G-Bestimmung (geimpft, genesen, getestet) eine neue Ausrichtung bekamen. Die Bandbreite der Meinungen der rund 50 anwesenden Personen hierzu reichte von „die bisherige Corona-Sonderregelung für Bibliotheken wieder einführen“ bis zur Verschärfung auf 2G (geimpft, genesen). Die Bibliotheken äußerten aber auch Verständnis für die bisherigen Entscheidungen und es gab expliziten Dank für den Einsatz von Dr. Hopp während der Pandemie-Monate.
Aufgrund der 3G-Bestimmung befürchten manche Kolleg*innen eine Abkehr vom Prinzip der Offenheit und Willkommenskultur. Andere Beiträge spiegelten wider, dass Bibliotheken die Aufgabe der Kontrolle nicht gerne wahrnehmen und eine externe Lösung dafür wünschen. In vielen Bibliotheken muss das Personal ein hohes Maß an Geduld hinsichtlich der Beschwerden aufbringen.
Letztlich soll die Neuregelung bewirken, dass wieder mehr Normalität in das öffentliche Leben einkehrt und im Innenraum bei 1,5 m Abstand die Maske abgenommen werden darf. Im Bereich der Leseförderung haben nach wie vor Kinder im Vorschulalter und Schüler*innen trotz 3G freien Zugang zur Bibliothek. Außerdem verwies Dr. Hopp auf die Möglichkeit der Stichprobenkontrolle bei kleineren, teils ehrenamtlich betriebenen Büchereien.
Anschließend legten sechs Bibliotheken dar, wie sie die Geduldsprobe Pandemie gemeistert haben. Den Auftakt machte die Regionalbibliothek Weiden, deren Team als Fels in der Brandung Ruhe und eine positive Stimmung ausstrahlen wollte. Bereitgestellt wurden zudem digitale Aktionen wie neue Vorlese-Formate, Adventskalender, Führungen, Ferienaktion und das Leseförderprojekt Regibert. Der Clou waren kleine Video-Clips, die in Social Media veröffentlicht wurden. Ein Rap-Video wurde sogar von der Public library in New York geliked und erzielte über eine Million Klicks. „Flexibel wie ein Gummiband“ war die kleine Marktbücherei Bad Abbach, die Volksbücherei Fürth wartete mit Angeboten wie Schmökern & Gewinnen, QR-Code-Rallyes, Poesie-Telefon, Silent-Reading-Party oder Rooftop-Podcast auf. Die Gemeindebücherei Gröbenzell sah sich „vom Blitz getroffen“ und die Leiterin schilderte, wie Führungsmanagement in Extremsituationen funktionieren kann. In Straubing wurde ein vollständig geplantes Literaturfestival Co.Libri auf online umgestellt (www.colibri-straubing.de). Die Bilanz lautete: zehn virtuelle Veranstaltungen, davon drei für Kinder, sechs für Erwachsene und ein Science Slam; rund 900 Personen haben ca. 60 000 Minuten online teilgenommen. In Regensburg hat die Staatliche Bibliothek in Kooperation mit einer psychotherapeutischen Praxis und der katholischen Erwachsenenbildung die „Literarische Apotheke“ aufgebaut.
Als Fazit zog Ute Palmer den Bogen zum Eröffnungsvortrag. Genauso wie Corona nicht plötzlich verschwinde, lasse sich das Rad der Digitalisierung nicht zurückdrehen. Sie hofft, dass eines Tages gar nicht mehr darüber geredet wird, in welcher Form eine Veranstaltung angeboten wird. Etwas findet statt, egal ob vor Ort oder virtuell.
Weitere Programmpunkte
Zur Abrundung des zweiten Tags nahm Hartmut Heisig die Teilnehmer*innen mit auf eine Reise „100 Jahre Stadtbibliothek Erlangen“. Bezeichnend war, dass insbesondere die Jugendbuchwochen immer wieder die gesellschaftliche Realität abbildeten, wenn es beispielsweise um die Bekämpfung der Schundliteratur (60er Jahre) oder Fragen von Toleranz, Weltoffenheit und die Rolle der Frau (80er Jahre) ging.
Am zweiten Veranstaltungstag fand zeitgleich die Verbundkonferenz mit rund 100 gemeldeten Personen statt. Im Rahmen des Programms führten zudem der BBV, der Verein der Deutschen Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. / Landesverband Bayern und der Berufsverband Information Bibliothek e.V. / Landesgruppe Bayern ihre Mitgliederversammlungen durch.
In seinen Berichten über die Rechnungsjahre 2019 und 2020 stellte BBV-Geschäftsführer Georg Fisch eine sehr positive Entwicklung des Vereinsvermögens fest, die er auf den gestiegenen Anteil des BBV an den Mitgliedsbeiträgen und relativ geringe Ausgaben während der Corona-Pandemie zurückführte. Er wies darauf hin, dass der BBV als gemeinnütziger Verein gehalten ist, die Mitgliedsbeiträge zeitnah für Vereinszwecke auszugeben. Unter dem Motto „Aktiv durch die Corona-Krise“ konkretisierte und ergänzte Fisch die vorangegangenen Berichte. Neben der Schaffung einer Geschäftsstelle nannte er als mögliche weitere Ziele für 2022: die Erarbeitung eines Bibliotheksentwicklungsplans, die Vorbereitung bibliothekspädagogischer Angebote, zentrale Werbemaßnahmen etc. Abschließend lud er die 224 stimmberechtigten Mitglieder (Stand: 31.12.2020) zum Mitgliederforum 2022 ein, bei dem die Vorstandswahlen anstehen.
Der Vorstand der BIB-Landesgruppe Bayern berief ebenfalls seine Mitgliederversammlung ein. Den Vorstandskolleg*innen war es wichtig, über die Arbeit der Landesgruppe seit der letzten Neuwahl 2019 zu berichten. Statt physischer Treffen fanden wegen der Pandemie zunehmend virtuelle Sitzungen statt, anstelle von Präsenzveranstaltungen erstmalig virtuelle Fortbildungen. Aktuell läuft die Umstellung der Kommunikation hin zu digitalen Newslettern. Wichtig war auch die Kurzvorstellung von Themen aus der bundesweiten Verbandsarbeit. Bei der Frage nach alternativen Räumlichkeiten zum Gasteig kamen aus dem Plenum konkrete Vorschläge. Einen weiteren Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit sieht der Vorstand in der Nachwuchswerbung.
Auch Kulinarisches und Unterhaltung kamen nicht zu kurz. Im Programm inbegriffen war ein Fränkischer Abend „Stadt.Land.Kusz“ mit Fitzgerald Kusz & Klaus Brandl, die in diesem Rahmen den Bücherblues zur Aufführung brachten. Was wäre zudem ein Bibliothekstag ohne Führungen? Bei begrenzter Personenzahl wurden Rundgänge durch die verschiedenen Bibliotheken Erlangens angeboten.
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