Bereits zum 16. Mal verleiht die Bayernwerk Netz GmbH den Kinderbibliothekspreis an bayerische Bibliotheken, die sich für die Leseförderung im Kinder- und Jugendbereich einsetzen. Der Kinderbibliothekspreis ist mit je 5.000 Euro dotiert.
Preisträger
Aus dem kommunalen öffentlichen Bereich werden ausgezeichnet:
Marktbücherei Pilsting
(Niederbayern, Landkreis Dingolfing-Landau)
Kurzporträt (PDF)
Website
Bibliotheksporträt auf OeBiB.de
Facebook
Stadtbücherei Marktoberdorf
(Schwaben, Landkreis Ostallgäu)
Kurzporträt (PDF)
Website
Bibliotheksnachricht (OeBiB.de)
Preisträger aus dem Einzugsgebiet des Sankt Michaelsbundes sind die Gemeindebücherei Gundelsheim (Oberfranken, Landkreis Bamberg) und die Bücherei im Wasserschloss Rottendorf (Unterfranken, Landkreis Würzburg).
Über den Sonderpreis darf sich die Stadtbibliothek Rosenheim (Oberbayern, kreisfrei) freuen. Bereits 2008 wurde diese mit dem Kinderbibliothekspreis ausgezeichnet und engagiert sich als außerschulische Bildungspartnerin seitdem weiterhin aktiv für die Verwirklichung von Chancengleichheit und der Möglichkeit zum lebenslangen Lernen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!
Wegen der Unwägbarkeiten der Pandemiesituation gibt es auch 2022 keine große Preisverleihung. Wie bereits im letzten Jahr werden die fünf Kinderbibliothekspreise im kleinen Rahmen vor Ort feierlich verliehen. Die Übergaben sind voraussichtlich im Zeitrahmen von Juli bis September geplant und werden presseseitig von der Bayernwerk Netz GmbH begleitet.
Kunstminister Markus Blume unterstreicht die Bedeutung von Büchereien für Kinder und Jugendliche: „In Bibliotheken finden Kinder und Jugendliche die Schlüssel zu neuen Welten: Bücher erzählen packende Geschichten, eröffnen spannende Wissensgebiete und fördern die Kreativität. Mit ihren vielseitigen Angeboten leisten unsere Bibliotheken in Bayern einen wertvollen Beitrag zur Leseförderung unserer jungen Generation“.
Der Vorstandsvorsitzende der Bayernwerk AG, Dr. Egon Leo Westphal, bezeichnet Bayerns Bibliotheken als Geburtsstätte für Kreativität und Ideenreichtum: „Nur wenige Einrichtungen sind so nah an den Menschen, wie unsere Büchereien und Bibliotheken. Kinder und Jugendliche finden dort die Chance, sich ein wichtiges Handwerkszeug für ihr Leben anzueignen. Lesen fördert Kreativität, persönliche Entwicklung und schafft Ideenreichtum. Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den vielen Ehrenamtlichen, die sich für Leseförderung in ihren Einrichtungen besonders stark machen. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft.“
Jury
Seit 2007 verleiht die Bayernwerk Netz GmbH in Kooperation mit der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen der Bayerischen Staatsbibliothek und dem katholischen Medienhaus Sankt Michaelsbund gemeinsam den Kinderbibliothekspreis. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Fachjury.
Ute Palmer, Leiterin der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek, ist überzeugt: „Büchereien sind ein wichtiger Partner für Bildung und Kultur in unserem Land.“ Dr. Claudia Maria Pecher, die beim Sankt Michaelsbund die Landesfachstelle für Büchereien und Bildung leitet, betont: „Der Zugang zu Büchern und anderen Medien muss in unserem Land für alle kostenlos sein.“
Lesezeichen-Initiative
Mit einer Förderung in Höhe von gesamt 75.000 Euro unterstützt die Bayernwerk Netz GmbH auch in diesem Jahr die Arbeit bayerischer Bibliotheken. Neben dem Kinderbibliothekspreis erhielten auch 2022 50 öffentliche Bibliotheken im Rahmen der Lesezeichen-Initiative der Bayernwerk AG einen Mediengutschein im Wert von 1.000 Euro. 800 Lesezeichen wurden an Büchereien und Bibliotheken insgesamt bereits vergeben.
Das Unternehmen zeichnet damit konkret das Engagement für Leseförderung im Kinder- und Jugendbereich aus.
Paul Maar-Preis „Korbinian“
Außerdem unterstützt das Energieunternehmen seit 2017 den Paul Maar-Preis „Korbinian“ der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Gemeinsam mit dem Sams-Erfinder Paul Maar stiftet die Bayernwerk Netz GmbH den mit 2.500 Euro dotierten Preis, womit jährlich ein Nachwuchsautor oder eine -autorin ausgezeichnet wird. 2022 sind fünf Autorinnen und Autoren für den Preis nominiert: Anne Gröger mit „Hey, ich bin der kleine Tod. Aber du kannst auch Frida zu mir sagen“ (dtv junior), Leo Hoffmann für das Buch „Das kleine gelbe Haus“ (Freies Geistesleben), ebenso wie Sarah Jäger mit „Die Nacht so groß wie wir“ (Rowohlt Rotfuchs), Johanna Schaible für das Buch „Es war einmal und wird noch lange sein“ (Hanser) und Julia Willmann mit dem Buch „Rascha und die Tür zum Himmel“ (Peter Hammer Verlag).
Alle Informationen zu den Kinderbibliothekspreisträgern: