Während der Pandemie haben sich digitale Dienste als wichtige Unterstützung erwiesen. Senior*innen können davon besonders profitieren, um ihre Isolation zu überwinden. So ermöglichen zum Beispiel Videogespräche, mit Familie, Freund*innen und Bekannten in Kontakt zu bleiben oder besondere Services wahrzunehmen.
Allerdings fehlen oft die nötigen Kenntnisse, um sich im virtuellen Raum sicher zu bewegen. Hier setzt das Projekt „Digitaler Engel“ an, das älteren Menschen praxisnah, individuell und vor Ort vermittelt, wie die täglichen Abläufe und Gewohnheiten durch Online-Anwendungen bewältigt und erleichtert werden können.
Speziell für die Zielgruppe wurden Schaubilder entwickelt, die mit der Nutzung des Internets vertraut machen sollen. Besonders hilfreich sind die zahlreichen Erklärvideos, die zu unterschiedlichen digitalen Themen abgerufen und geteilt werden können. Die Grafiken „Wie komme ich ins Internet?" und „Wie nutze ich das Internet sicher?“ können sogar ausgedruckt und ebenfalls online verbreitet werden.
Außerdem wird die Vernetzung lokaler Akteure vor Ort unterstützt. Gemeinsam mit Partnern aus der Region sollen bestehende Angebote für ältere Menschen ausgebaut und bekannt gemacht werden.
Das Projekt „Digitaler Engel“ ist Bestandteil der Umsetzungsstrategie der Bundesregierung zur Gestaltung des digitalen Wandels und wird von Deutschland sicher im Netz (DsiN) mit Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) umgesetzt.
Bibliotheken können den Link auf ihrer Website einbinden oder bei (digitalen) Internetkursen für Senior*innen auf die Materialien verweisen.
Weitere Informationen:
Materialien "Digitaler Engel"
Generation Plus auf OeBiB.de