DBS - Deutsche Bibliotheksstatistik

Fast alle öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland beteiligen sich an der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS). Das umfangreiche Zahlenmaterial bietet einen detaillierten Überblick und wird von den Bibliotheken selbst, den Unterhaltsträgern und auch von zahlreichen weiteren Institutionen genutzt.

Die DBS ist die einzige Statistik, die alle wichtigen Kennzahlen der öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands enthält. Die Erstellung der DBS gehört zu den Aufgaben des von der Kultusministerkonferenz (KMK) geförderten Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (KNB). Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) ist für die Durchführung und Auswertung sowie die technische und redaktionelle Bearbeitung der DBS verantwortlich.

Die Daten über die einzelnen öffentlichen Bibliotheken

  • geben Aufschluss über die Entwicklung des Bibliothekswesens
  • lassen Trends bei Angebot und Nutzung der öffentlichen Bibliotheken erkennen
  • dienen zusammen mit anderen Daten als Leistungsindikatoren
  • zeigen, wo es Versorgungslücken im Bereich des Bibliothekswesens gibt
  • sind die Grundlage für die Beratungsarbeit der Landesfachstelle sowie für Bibliotheksentwicklungspläne und Bibliothekskonzeptionen

Erhebung mittels DBS-Fragebogen

Materialien

DBS-Fragebogen 2023  (PDF) ausfüllbar

DBS-Erläuterungen 2023 (PDF, inkl. Datenschutzinfos)

VZÄ-Rechner 2023 (XLSX zur Berechnung der Vollzeitäquivalente)

Veranstaltungs-Rechner 2023 (XLSX zur Berechnung der Veranstaltungen und -Besucher)

Hinweis: laden Sie die Dateien auf Ihr Laufwerk herunter und bearbeiten Sie sie erst dann. Bei der Bearbeitung im Browser sind evtl. nicht alle Funktionen verfügbar.

Jeweils zum Jahreswechsel steht die Datenerhebung für die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) an. In Verbindung mit der DBS fragt die BSB / Landesfachstelle auch zusätzliche Daten für die bayerische Bibliotheksstatistik ab.

Das hbz führt die DBS ausschließlich online durch. Dadurch könnte ein nicht unerheblicher Teil der öffentlichen Bibliotheken in Bayern nicht erfasst werden - deshalb kommt der Landesfachstelle eine zentrale Bedeutung zu. Wir führen auch die Erhebungen und Auswertungen für die Bibliotheksstatistik in Bayern durch, deswegen sind wir in besonderem Maße auf die Angaben aller Bibliotheken angewiesen. Wir benötigen nach wie vor die statistischen Daten der Bibliotheken in Bayern anhand des Fragebogens zur Statistik. Beim Ausfüllen sind die Erläuterungen sehr hilfreich. Bei Unklarheiten helfen die Ansprechpartner*innen der zuständigen Fachstelle gerne weiter.

Fragen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen, beantworten wir hier in den
FAQ Bibliotheksstatistik und Corona .

Unsere Statistikexperten prüfen die eingehenden ausgefüllten Fragebögen gründlich und übernehmen die elektronische Datenübertragung sämtlicher statistischer Daten an das hbz für alle Bibliotheken. Somit garantiert die Landesfachstelle für die bayerischen Angaben eine hohe Datenqualität.

Eine zusätzliche Online-Eingabe beim hbz ist für Sie nicht erforderlich!

Die Landesfachstelle bittet alljährlich die öffentlichen Bibliotheken in Bayern, die Fragebögen per Computer (alternativ per Hand) auszufüllen. Die Übermittlung sollte per E-Mail erfolgen (alternativ per Post oder Fax). Bitte an die jeweils zuständige Fachstelle senden!

Rücksendetermin ist der 15. Februar.

Seit 2021 werden in der Deutschen Bibliotheksstatistik auch Schulbibliotheken aufgenommen.
Alle Informationen dazu finden Sie hier

Auswertungen der DBS

Die Deutsche Bibliotheksstatistik erstellt die zitierfähigen statistischen "Gesamtauswertungen"  für alle öffentlichen Bibliotheken auf Bundes- und Länderebene.

Die Bibliothekssuchmaschine "BibS" ist das Werkzeug, um den umfangreichen Bestand von Bibliotheksadressen zu recherchieren. Eine Ähnlichkeitssuche ermittelt Bibliotheken mit vergleichbaren Kennzahlen.

Die DBS liefert außerdem wertvolle Daten zur eigenen Leistungsanalyse der Bibliothek und zum Leistungsvergleich mit anderen Bibliotheken. Die DBS kann herangezogen werden, um den Leistungsstand und die Entwicklung der eigenen Einrichtung darzulegen, z.B. in Form von Jahresberichten. Sie ermöglicht ein zielgerichtetes Controlling anhand von ausgewählten Leistungsdaten: Die "Variable Auswertung" der Deutschen Bibliotheksstatistik gestattet darüber hinaus auch spezielle Auswertungen und Recherchen über den gesamten Datenbestand der DBS seit 1999. Außerdem steht Ihnen dort das neue Raster „Bibliotheksmonitor“ zur Verfügung, der einen validen Leistungsvergleich von Bibliotheken innerhalb verschiedener Einwohner-Größenklassen anhand geprüfter Kennzahlen und absoluter Werte bietet. Jede Bibliothek kann sich nach Eingabe der eigenen DBS-ID und DBS-Passworts ihre Bibliotheksmonitor-Auswertung automatisch erstellen lassen.

Zudem können Bibliotheken sich ihre statistischen Daten visuell in der „DBS-Landkarte“ anzeigen lassen. Da die Karte in der Variablen Auswertung eingebettet ist, können alle dort angebotenen Filtereinstellungen verwendet werden, um die Ergebnisse in der Karte zu verorten. Hierzu wird einfach am Ende der Recherche die „Auswertung auf einer Karte“ als Formatausgabe ausgewählt.

Das Datenblatt „Über den Tellerrand geschaut“ gibt Aufschluss zu zahlreichen Daten der Öffentlichen Bibliotheken in der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS). Zusätzlich werden diese DBS-Daten in Zusammenhang mit anderen Statistiken zum Bibliotheks-, Kultur- und Bildungsbereich betrachtet. Auf diese Weise ergibt sich ein aufschlussreiches Bild zur Kultur- und Bildungslandschaft in Deutschland, in der die Bibliotheken eine wichtige Rolle spielen.

Zu den Auswertungen der Landesfachstelle

    Top