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Mit dem Schlagwort „Fake News“ werden wir immer wieder konfrontiert. Hierbei handelt es sich um gefälschte Nachrichten. Medienkompetenz erstreckt sich auch auf diese Problematik. Es muss ein Bewusstsein entstehen, Nachrichten kritisch zu hinterfragen, um Falschmeldungen zu identifizieren. Manchmal lassen sich Fake News bereits an der Aufmachung der Nachricht erkennen: Reißerische Überschriften, kurze Beiträge, ein fehlendes Impressum, keine Nennung von Kontaktdaten, Ansprechpersonen, keine Quellenangaben oder unbekannte Quellen. Inhaltlich zeichnen sich Fake News durch unseriöse Berichterstattung, Wiederholung von Phrasen und einseitige Meinungsäußerung aus. Auch das Datum der Veröffentlichung ist oft aufschlussreich, sofern es genannt wird.

Vier Schritte helfen:

  • genau hinsehen
  • selber denken
  • kritisch lesen
  • Quellen prüfen

Fake News beeindrucken Menschen, sie klicken diese an, liken und leiten sie weiter. Kriminelle nutzen Fake News für Betrügereien und verdienen dadurch Geld. Eine Gefahr für die Demokratie werden Fake News, wenn sie Meinungen und das Wahlverhalten der Internetnutzerinnen und -nutzer beeinflussen. Über soziale Netzwerke verbreiten sich Lügen und Propaganda rasend schnell. Die digitalen Möglichkeiten ermöglichen es letztlich allen Menschen, Nachrichten zu veröffentlichen und ein entsprechendes Publikum zu finden. Bisweilen werden jedoch auch seriöse, aber unangenehme Informationen und Veröffentlichungen gerne als Fake News abgetan, um diese zu diskreditieren.

Bibliotheken können Anlaufstelle rund um dieses Thema sein: Sind die Quelle und der Autor seriös? Handelt es sich in einem bestimmten Fall um Fake News: Wie finde ich so etwas heraus, wem melde ich zweifelhafte Informationen, wie verbreite ich selber einwandfreien Input etc.?

Materialien

Die FakeHunter - Praxisarbeitshilfe und Materialien
Büchereizentrale Schleswig-Holstein

FakeHunter

Falschmeldungen zu erkennen, ist nicht immer einfach. Einige Methoden helfen dabei, Fake News zu entlarven. Das Bewusstsein aller Bürgerinnen und Bürger sollte hierzu geweckt werden. Insbesondere Jugendliche müssen jedoch erst ein Problembewusstsein dafür entwickeln. Durch das Planspiel „FakeHunter" der Büchereizentrale Schleswig-Holstein ist es möglich, Jugendlichen einen kritischen Umgang, speziell mit digitalen Medien nahezubringen. Das Planspiel belegte den 2. Platz des Best-Practice-Wettbewerbs 2019 der Gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv zum Thema „Gamen, Zocken, Daddeln – Spielerische Wege der Förderung von Informationskompetenz in Bibliotheken”.

Das Planspiel eignet sich für SchülerInnen ab der 7. Klasse. Bibliotheken stehen den Schulen als kompetenter Partner in Sachen Informationskompetenz zur Seite. Sie führen „FakeHunter” in Zusammenarbeit mit Schulen vor Ort durch. Nur bei Teilnahme der Bibliothek am Projekt und Schulung der Bibliotheksmitarbeitenden erhält man einen vollständigen Zugang zum Newsportal, welches eigens dafür erstellt wurde. Auf diesem Portal werden Meldungen veröffentlicht, die FakeNews enthalten können.
Da bereits zahlreiche Bibliotheken außerhalb von Schleswig-Holstein Interesse an dem Planspiel bekundet haben, soll ein Konzept für eine Ausweitung erarbeitet werden.

Bisher steht eine Praxisarbeitshilfe als offene Bildungsresource (OER) unter www.bz-sh.de zum Download bereit. Alle benötigten Dateien und Vorlagen befinden sich in einem Daten-Paket, das interessierte Bibliotheken herunterladen können. Das Material kann aufgrund der offenen Bildungslizenz (CC BY NC) unter der Bedingung der Namensnennung und einer nicht kommerziellen Verbreitung verwendet werden.

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