Computer & Internet

Viele Seniorinnen und Senioren konnten sich in den letzten Jahren ihrer Berufstätigkeit mit Computern, Internet, Social Media, mobilen Anwendungen und dem Gebrauch von E-Medien vertraut machen.
In anderen Fällen funktioniert die generationenübergreifende Wissensvermittlung in der Familie recht gut, wenn die Enkel ihren Großeltern den neuesten Stand der technischen Entwicklung beibringen.

Kenntnisse zum sachgemäßen Gebrauch von Handys (Modelle, Kosten, Anleitung) können schließlich auch lebensrettend sein.

Nicht zuletzt werden durch Computer- und Internetangebote Welten erschlossen, die den Lebensalltag sehr bereichern können. So mancher entdeckt beispielsweise noch einmal seine Lust an der digitalen Fotografie. Für andere bieten Internet und E-Books viele hilfreiche Informationen und kurzweilige Unterhaltung, gerade wenn die Mobilität eingeschränkt ist.

Deswegen haben viele Bibliotheken Seniorinnen und Senioren als Zielgruppe für Computer- und Internetkurse entdeckt. Mit eigenem oder ehrenamtlichem Personal bzw. Kooperationspartnern werden Schulungen für Anwendungsprogramme und Technik sowie Internetcafés und Computertreffs organisiert. Alles im gewünschten Tempo und Schritt für Schritt erklärt. Die Dauer der Schulungen sollte auf 1 bis 2 Stunden begrenzt sein, Pausen und Übungszeit inbegriffen.

Idealerweise verfügt die Bibliothek selbst über eine barrierefreie Website, mit größenverstellbarer Schrift und der Möglichkeit, sich Inhalte auch vorlesen zu lassen. Der Onlinekatalog sollte seniorengerecht erklärt und bedienbar sein (große Tastaturbeschriftung).

Schon fast zur „Kür” zählt die Einrichtung einer Unterrubrik „Generation Plus” auf der eigenen Bibliothekswebsite. Mögliche Inhalte sind Linklisten, allgemeine Informationen, lokale Veranstaltungsangebote uvm.

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